Kranksein ist ein belastendes Gefühl, das die Lebensqualität je nach Krankheit deutlich einschränken kann. Noch schlimmer wird das Gefühl, wenn die Symptome über mehrere Woche oder sogar Monate bestehen. Zum einen werden die Symptome somit chronisch und zum anderen steigt dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass eine chronische Krankheit besteht. Das muss es zwar nicht immer bedeuten, da es teilweise auch andere Gründe für Symptome geben kann, aber oft hängt es mit einer Krankheit zusammen.
Glücklicherweise kann mit vielen chronischen Krankheiten dank der Medizin gut gelebt werden. Einige von ihnen können sogar komplett therapiert oder sogar geheilt werden, wodurch kein großer Grund zur Sorge besteht. Andererseits bestehen aber auch schwerwiegende Erkrankungen, die für den Körper sehr schmerzhaft und einschränkend sein können. Dazu zählen zum Beispiel Krebs oder einige Autoimmunerkrankungen.
Unabhängig von den Symptomen und der möglichen Erkrankung sollte immer ärztlicher Rat gesucht werden, um eine feste Diagnose zu erhalten. Erst durch ärztliche Abklärung kann genau gesagt werden, ob die Symptome chronisch und durch eine schwerwiegende Erkrankung entstanden sind.
Leben mit einschränkenden Krankheitssymptomen
Wie bereits erwähnt, können einige Krankheitssymptome in Folge von schwerwiegenden Erkrankungen oder auch aus harmlosen Gründen entstehen. Egal von welcher Ursache sie kommen, sie schränken die Lebensqualität ein und müssen mental überwunden werden.
Dabei kommt es insbesondere auf die langzeitige Bewältigung an. Wenn der Arzt die Diagnose geliefert hat und dabei klar ist, dass die Symptome für immer bestehen bleiben werden, dann muss der Umgang damit erlernt werden. In der Anfangszeit wird dies zwar deutlich schwieriger als nach einigen Jahren sein, da sich der Mensch an Situationen im Leben gewöhnt. Irgendwann wird der gesamte Prozess zum Automatismus und kann leicht in den Alltag implementiert werden.
Ein gutes Beispiel liefert zum Beispiel Tinnitus, wovon sehr viele Menschen betroffen sind. Der größte Anteil an Tinnituserkrankungen entsteht aus unerklärbaren und harmlosen Gründen. Dennoch müssen die Erkrankten damit leben, obwohl es sehr belastend ist. Viele können zum Beispiel durch das konstante Piepen im Ohr schlechter schlafen oder hören auch weniger auf dem einen Ohr. Andere werden dadurch unruhig und haben Konzentrationsprobleme.
Obwohl all diese Folgen von Tinnitus bei den Betroffenen bestehen, gewöhnen sie sich nach einigen Jahren daran und blenden es sogar teilweise für sich selbst aus. Der Körper und das Gehirn gewöhnen sich somit an die Situation und wissen, wie sie damit am besten umgehen.
Natürlich ist das für solch ein Symptom deutlich einfacher als für die Symptome der Erkrankung HIV, das inzwischen sogar über einen HIV Speicheltest diagnostiziert werden kann, aber jedenfalls gewöhnt sich der Mensch an Veränderungen, weshalb sich niemand im Leben aufgeben sollte.